Da ich unter anderem auch bei Christoph Ackermann reite, möchte ich gerne meine Erfahrungen mit Condé Reitseminare erzählen :
Oberste Priorität ist hier das mit dem Pferd, das Pferd nicht stören und ihm helfen seinen Körper so einzusetzen dass ihm jede Bewegung leicht fällt. Mir gefällt es sehr gut, wie Christoph mit den Pferden umgeht; alles soll dem seelischen und körperlichen Wohlbefinden des Pferdes dienen, Turnierschleifen sind von untergeordneter Bedeutung. Christoph steht immer mit wertvollen und hilfreichen Tipps zur Seite. Er legt bei seinem Unterricht sehr viel Wert auf den korrekten Sitz des Reiters und die Grundlagenarbeit. Das Vorwärts- Abwärts wird dabei immer und immer wieder abgefragt. Das Pferd soll seinem Reiter vertrauen können. Christoph lehrt zu fordern, aber nicht zu überfordern. „ Viel zu viel zu schnell ist viel zu langsam“
Eine gute Frage, die sich vielleicht jeder einmal Stellen sollte: „ Für wessen Auge reitest Du?“
Ich persönlich sehe in meinem Pferd nicht nur ein Sportgerät, mit welchem ich Turnier für Turnier Schleifen und Pokale sammeln muss. Für mich ist es ganz wichtig, dass auch mein Pferd Spaß bei der Arbeit hat und wir auf einer Augenhöhe und gemeinsam ein Ziel anstreben.
Jeder, der diese Ansicht teilt und mit viel Gefühl und Verständnis mit seinem Tier umgehen möchte, dem kann ich Condé Reitseminare nur wärmstens empfehlen. Hier lernt man das Pferd zu verstehen. Das Pferd bestimmt das Tempo seiner Ausbildung, nicht der Reiter/ Ausbilder. Es soll aus jedem Training zufrieden wieder in seine Box gehen können und sich auf das Nächste freuen.
Meine Antwort auf die Frage habe ich gefunden: Ich reite für die Augen meines Pferdes.
Nach all dem, was man immer wieder auf Reitplätzen sehen kann, beweist Christoph mit seiner Reiterei und pferdgerechte Ausbildung, dass man es definitv auch OHNE Rollkur etc. bis in die schwere Klasse schaffen kann.
Vanessa Schäfer
Miltenberg, den 18. Dezember 2014