Ellen Hartmann und VANDANGO:
„Der ist bockig“- „Der will Dich verarschen“- „Den musst Du mal ordentlich durchstellen und gegenhalten“ – Aussagen, die ich in jeder meiner damaligen Reitstunden über mich und mein Pony hörte. Ich weiß nicht, wie viele Reitlehrer und wie viele Reitstunden ich in meiner bisherigen „Reitkarriere“ hatte, aber diese Anweisungen zogen sich mehr oder weniger wie ein roter Faden hindurch. Durch mein theoretisches Wissen wusste ich jedoch, dass das nicht der richtige Weg sein konnte, sodass ich mich meist nach einiger Zeit nach einem anderen Reitlehrer umsah.
Viel Glück und wahrscheinlich auch das richtige Gefühl brachten mich zu Christoph Ackermann. Schon von der ersten Stunde an änderte sich Grundlegendes. Harmonie stand an erster Stelle, ein guter Sitz wurde zum zentralen Punkt der Reitstunde, eine weiche und ruhige Hand war ein absolutes Muss. Er war und ist der erste Reitlehrer, der nicht nur von all diesen Dingen sprach, sondern sie mit mir in jeder Reitstunde aktiv umsetzte. Mit Beharrlichkeit und scheinbar unendlicher Geduld brachte er mir die Grundsätze der klassischen Reiterei bei und wurde dabei nie müde mich streng, aber niemals unfair, zu korrigieren. Christoph verfügt darüber hinaus über viel theoretisches Wissen und meine Fragen nach dem „Warum?“ wurden immer ausreichend und verständlich beantwortet.
Ich reite mittlerweile knapp 2 Jahre bei Christoph. Ich weiß, dass ich noch unheimlich viel zu lernen und vor allem viel an mir zu arbeiten habe. Nichtsdestotrotz hat sich meine komplette Grundeinstellung zur Reiterei und zu meinem Pony geändert. Wenn ich alleine trainiere, habe ich immer einen, den für mich wichtigsten Leitsatz von ihm im Kopf: „KEINE OPPOSITION INS PONY BRINGEN“. Daran versuche ich mich zu halten, denn Freiwilligkeit ist der erste Schritt zur Harmonie! Danke Christoph, für die Geduld, die Du bisher mit uns hattest und ich hoffe sehr, dass Du uns weiterhin begleitest. Und ich glaube, ich übertreibe nicht, wenn ich ein noch größeres Dankeschön von meinem Pony überbringe- er ist durch Deine Reitstunden erst so richtig aufgeblüht und entfaltet nach und nach sein ganzes Potential!
Ellen Hartmann am 24. Juli 2012