Leistungsorientiert mit motivierten Pferden im natürlichen Bewegungsablauf!

O. M. Stensbeck bringt es wieder auf den Punkt:

Kenntnis, Fleiß und Geschicklichkeit täten es immer noch nicht in der Pferdedressur, wenn nicht wahre Liebe zu diesen so schönen und liebenswürdigen Geschöpf und ein inniges Verständnis für seine Natur damit verbunden sind.

 

 

  1. Wenn man viele Reiter sieht, deren Pferde zwar alles Mögliche gehen, aber durch totes Maul und schlaffe Bewegungen einen so traurigen, Lebensmüden Eindruck machen, so liegt es nur daran, dass diesen armen Tieren durch unvernünftige Überbürdung das Herz gebrochen worden ist.
  2. Lässt sich das Pferd vorn heranziehen, oft über die Senkrechte zurück, so ist es noch lange nicht durchlässig,  stößt man die Hinterbeine mit dem Sporen heran, und sie sind zu weit unter geschoben, so ist das auch keine Durchlässigkeit, weil dadurch der Rücken sich hart nach oben wölbt,  und das Pferd in einer Zwangsstellungen verharren muss.
  3.  Eine zu weit vorgeschobene Hinterhand ist noch lange keine Hankenbiegung, weil sie den Rücken undurchlässig macht.
  4. Werden der Rücken tätig und die Hanke geschmeidig, zeigt das Pferd  es an durch schönes Tragen seines Schweifes und Kopfes.
  5. So wird jeder wahre Freund des edlen Pferdes weit mehr denjenigen Reitern Anerkennung zollen, deren Pferde nur natürliche Gänge, dafür aber Kraft und Eifer zeigen, sowie ein freundliches und munteres Gesicht machen.
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